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Clans of Caledonia

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€42,83
Ausverkauft
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Produktbeschreibung

Im 19. Jahrhundert vollzog Schottland die Wende von der Agrar- zur Industrienation, die zunehmend von Exporten und Importen abhängig war.
In der Folge stieg die Lebensmittelproduktion an, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Die zunehmenden Baumwollimporte aus den USA verdrängten die Leinenproduktion. Die hochprofitable Schafzucht wurde immer wichtiger.
Immer mehr Destillerien sprossen aus dem Boden und Whisky löste Cognac und Brandy als die Premium-Spirituose in Europa ab.



Wer zum ersten Mal Clans of Caledonia spielt, dem kommt so manches bekannt vor. Spielertableaus und Aufbaumechanismus erinnern an Terra Mystica. Die Fähigkeiten der verschiedenen Clans und die Aufträge sind aus Marco Polo bekannt. Der Rohstoffmarkt wurde schon einmal in Navegador gesehen zu schlachtende Schafe und Kühe sowie aufgewertete Produkte erinnern an verschiedene Spiele von Uwe Rosenberg (Agricola, Caverna, Arler Erde). Ist Clans of Caledonia deshalb nur ein lauer Aufguss von Althergebrachtem? Klare Antwort: Nein! Alle oben genannten Spiele sind Spitzenprodukte. Der mir bisher nicht bekannte Autor Juma Al Joulou (ist das sein richtiger Name?) hat offenbar von seinen Lieblingsspielen das Beste herausgesucht und zu einem neuen Werk zusammengesetzt. Aber funktioniert das?



Spielmaterial:
In der Schachtel befindet sich ein Hauptspielplan, der aus 4 einzelnen Puzzleteilen zusammengesetzt wird. Jedes der 4 Teile hat eine genau festgelegte Position und Ausrichtung. Allerdings kann bei jedem der 4 Teile die Vor- oder Rückseite verwendet werden. Damit gibt es zwar nicht unendlich viele Möglichkeiten aber immerhin 16 Varianten des Spielbrettaufbaus. Das Spiel enthält 2 weitere etwa DIN A4 große Tableaus (Markttableau und Exporttableau) sowie für jeden der max. 4 Spieler ein eigenes deutlich kleineres Spielertableau. Kennzeichnend ist weiterhin eine schier unübersehbare Vielfalt und Menge an Holzteilen. Darunter 12 Sorten Holzteile in den 4 Spielerfarben und weitere 9 allgemeine Sorten. Jede Spielsteinsorte hat ihre eigene individuelle Form, wobei keine einfachen Standards verwendet wurden, sondern speziell für dieses Spiel hergestellte Holzteile. Besonders gefallen mir die rund gedrechselten Whiskyfässer und Destillieren. Ungewöhnlich ist die matte Farbgebung aller Holzteile. Natürlich sind auch eine Reihe von Pappmarkern im Spiel enthalten, darunter auch die Geldmünzen. Der Verlag bietet separat Metallmünzen an, allerdings leider recht teuer. Sehr schön sind die durchsichtigen Markierungsplättchen für das Markttableau und die beigefügten Wertungsblöcke. Das ganze Material wirkt hochwertig und professionell gemacht, alle Pappteile haben eine hochwertige softe Beschichtung. Alle Komponenten sind im Vergleich zu anderen Spielen etwas klein. Das hat zwar den Vorteil, dass das aufgebaute Spiel verhältnismäßig wenig Platz beansprucht.




Auf den Merkzettel
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